21. Sep 2019 - 17:00 Uhr

Hannah Oppolzer, Paula Dorten, Veronika Braza u.a. lesen Auszüge aus ihren preisgekrönten Texten und dem aktuellen Buch des Wettbewerbes „Begegnung“.

Hannah Oppolzer ist 19 Jahre alt, studiert Philosophie und Deutsche Philologie an der Universität Wien. Für ihren Roman in Arbeit hat sie vergangenes Jahr das Arbeitsstipendium vom Bundeskanzleramt bekommen und eine ihrer Kurzgeschichten wurde im Sommer mit dem Ernst und Rosa von Dombrowski Stiftungsfonds der Steiermark ausgezeichnet. Sie ist zweifache Preisträgerin des Walter von der Vogelweide Literaturpreises Mödling und durfte bei der Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus 2018 in der Hofburg einen Text präsentieren. Sie publiziert laufend in Zeitschriften und Anthologien und hat eine Lyrik- und Kurzprosasammlung mit dem Titel „Wie eine Feder im Wind“ herausgebracht.

Paula Dorten ist 14 Jahre alt und heuer das dritte Jahr bei der Schreibakademie Mödling. Bei dem Walther von der Vogelweide Literaturwettbewerb hat sie vor zwei Jahren den zweiten und 2018 den ersten Platz gewonnen. Ihr macht es Spaß verschiedene Schreibstile auszuprobieren und mit ihren Geschichten die Menschen zum Nachdenken zu bringen.

Veronika Braza ist 19 Jahre alt, hat im Schuljahr 2018/19 am BG Bachgasse mit Auszeichnung maturiert, ist Siegerin des 66. Bundesredewettbewerbes in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ mit dem Beitrag „Irren bleibt menschlich“, war Preisträgerin des Kreativwettbewerbes im Rahmen der Schulbuchaktion E-Books für die Oberstufe und der Plattform digi4school.at zum Thema „Wie wir in Zukunft mit digitalen Medien lernen werden“ mit der futuristischen Kurzgeschichte „Alles begann, wie gewohnt nur anders“ (kurz: digi4school-Kreativwettbewerb), hat mehrere Texte in den E-books 2018 (Werte, die wir wollen) und 2019 (Lebensträume und Zukunftsängste) von der eljub E-Book Woche publiziert wie F-R-E-I-H-E-I-T; Ein Brief aus der Zukunft; Ein zur Hälfte gefülltes Glas; Freier Gedankengang; Warum ich dir nicht „Tut mir leid“ sagen kann und Von Lebensbäumen und Lebensträumen und hat am Walther von der Vogelweide Jugend-Literaturwettbewerb 2018 der Stadt Mödling mit „Zügige Zukunftsmusik“ den 3. Platz erhalten.

Wenn wir das Wort „Begegnung“ – das Motto des heurigen Literaturwettbewerbes – hören, denken wir meist an besonders schöne Momente in unserem Leben. Vielleicht an Personen, die uns ihre Zuneigung gezeigt haben oder an Personen, die uns durch ihr Anderssein Fragen gestellt haben, uns auf eine neue Wegrichtung gewiesen haben, deren Sinn wir vielleicht zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht verstanden haben.
In diesem Buch ist viel von Begegnungen mit der eigenen Person die Rede. Wir lesen von seltsamen, skurrilen, geträumten, erschreckenden Begegnungen, ohne die man manchmal besser oder zumindest einfacher weiter gelebt hätte, aber jede Begegnung, auch wenn sie schmerzhaft sein sollte, zwingt zum Erforschen des eigenen Ichs und will Neues schaffen.