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Wer kennt heute noch Hans Kelsen? Und wer weiß heute noch, wie unsere Bundesverfassung vor 100 Jahren entstand?
Österreich, 1920: die Monarchie ist Geschichte und die gerade ausgerufene Republik noch in ihrer Selbstfindungsphase, als ein junger Professor der Universität Wien zum Architekten einer Verfassung wird, die neue Maßstäbe setzt. Dieser Jurist ist Hans Kelsen, 1881 in Prag als Spross einer jüdischen Familie geboren und in Wien aufgewachsen, wo er Jus studiert und bald zu einem bedeutenden Rechtswissenschaftler aufsteigt.
Diese Graphic Novel erzählt mit viel Witz und Ironie vom bewegten Leben Hans Kelsens zwischen Europa und den USA, von Erfolg und weltweiter Anerkennung, aber auch von antisemitischen Vorurteilen, von Entwurzelung und Flucht sowie von zahlreichen unfreiwilligen Neuanfängen. Gleichzeitig informiert sie – und das nicht weniger unterhaltsam – über das Fundament unseres Staates und unserer Demokratie: die österreichische Bundesverfassung.
„Gezeichnet, Hans Kelsen“ von Pia Plankensteiner entstand im Auftrag des Jüdischen Museums Wien und ist die Begleitpublikation zur Ausstellung „Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfassung“ (www.jmw.at)
Freuen Sie sich auf eine Comic-Lesung, bei der Pia Plankensteiner Einblicke in kreative Entscheidungsprozesse von Erzählung und Darstellung gibt, sowie von den Herausforderungen erzählt, rechtswissenschaftliche Inhalte für einen Comic aufzubereiten.
Pia Plankensteiner liest aus der Graphic Novel „Gezeichnet, Hans Kelsen“
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